Sie ziehen innerhalb von Berlin um oder möchten in einer anderen Stadt leben? Dann sollten Sie sowohl bei Umzug mit einem Umzugsunternehmen als auch mit privatem Umzugshelfer ein besonderes Augenmerk auf den Kühlschrank legen. So läuft der Umzug reibungslos ab.
Das erledigen Sie vor dem Transport
Bevor das Umzugsunternehmen kommt, leeren Sie den Kühlschrank vollständig. Wischen Sie ihn gründlich aus, damit Sie ihn in der neuen Wohnung alsbald wieder nutzen können. Nehmen Sie alle Elemente aus dem Gerät heraus, die beim Transport herausfallen könnten. Dazu gehören zum Beispiel die Einlegeböden und die Türfächer. Diese Einzelteile verpacken Sie so, dass sie gut geschützt sind. Sofern es sich um einen Kühlschrank mit integriertem Gefrierfach handelt, tauen Sie dieses ab. Dafür sollten Sie mehrere Stunden einplanen.
So verhindern Sie Transportschäden
Die Rückseite des Kühlschranks ist empfindlich. Damit Ihre Umzugshelfer nichts kaputtmachen, polstern Sie den Kühlschrank am besten mit Klebeband und einem dicken Karton ab. Achten Sie beim Verpacken darauf, dass sich hinten die Kühlleitungen befinden. Hier kann sich schnell etwas verfangen und das empfindliche Geräte nachhaltig stören. Die Türen fixieren Sie mit etwas Klebeband, damit sie beim Umzug in Berlin nicht unvorhergesehen aufgeht.
Diese Hilfsmittel sind wichtig
Der Kühlschrank ist sehr schwer und – je nach Modell – breit sowie hoch. Wenn Sie nicht auf die Hilfe von einer Umzugsfirma zurückgreifen, sollten Sie Maßnahmen zur Rückenschonung ergreifen. Das klappt am besten mit einer Sackkarre, auf welcher Sie das Gerät sicher und komfortabel transportieren. Keinesfalls sollten Sie den Kühlschrank ohne eine kräftige Umzugshilfe hochheben oder anderweitig bewegen. Mindestens drei oder vier Helfer werden benötigt. Wollen Sie den Kühlschrank zusätzlich sichern, verwenden Sie entsprechende Gurte. Um die Gesundheit und das Mobiliar zu schonen, greifen Sie auf ein Umzugsunternehmen zurück, dass sich mit dem Transport von schweren Objekten auskennt.
Den Kühlschrank lieber liegend oder stehend transportieren?
Normalerweise wird der Kühlschrank stehend transportiert. Der Grund: Auf diese Weise wird verhindert, dass Öl aus dem Kompressor herausläuft. Setzt sich das Öl nach dem Anschalten des Kühlschranks im Motor fest, kann das Gerät nicht mehr richtig funktionieren. In diesem Fall wäre eine Neuanschaffung unausweichlich. Geht es gar nicht anders, darf das Gerät unter Berücksichtigung entsprechender Maßnahmen auch leicht schräg transportiert werden. Das bietet sich an, wenn Ihre neue Wohnung in Berlin oder andernorts nur über ein schmales Treppenhaus oder niedrige Decken verfügt. In dem Fall legt man den Kühlschrank auf die Seite statt auf den Rücken. Erschütterungen sind zu vermeiden!
Endlich angekommen – den Kühlschrank nicht sofort anschalten
Wer den Kühlschrank stehend transportiert hat, der sollte zwei bis vier Stunden mit dem Einschalten warten. Wurde er hingegen liegend transportiert, warten Sie mindestens 12 oder besser bis zu 24 Stunden damit. Durch die Einhaltung der Wartezeit gehen Sie sicher, dass das Öl wieder dahin zurückfließt, wo es hingehört. Nur wenn der Kreislauf optimal funktioniert, nimmt das Gerät nach dem Umzug mit oder ohne Umzugsunternehmen keinen Schaden. Die Ruhephase sorgt dafür, dass weder der Motor noch andere wichtige Teile einen Schaden nehmen. Planen Sie die Wartezeit von Anfang an mit ein, ist das kein Problem.